Unser Kurzurlaub am Grossglockner Unsere tolle Pension
Ungefähr 14 Tage vor unserem Hochzeitstag kam mir die Idee,
dieses mit einem Kurzurlaub zu begehen.
Meine Planung gin in Richtung Grossglockner.
Einer meiner Kunden aus dem Ruhrgebiet hat in Grosskirchheim eine
Hütte, da lag es Nahe, ihn zu fragen, ob er nicht eine
gute Unterkunft dort empfehlen könne.
Mail an ihn mit entsprechender Frage.
Am nächsten Tag in meiner Werkstatt kommt meine Frau herein.
Du, da hat ein Herr L..... angerufen.
Er wollte mit dir sprechen !!!!!!!!!
Kein Groschen gefallen !!!!!!!!
Er sprach von einer Unterkunft Nähe Grossglockner !!!!!!!!!
Sch......... ,
Hätte ich ihm mal geschrieben, dass es eine Überraschung werden sollte.
Na ja, Küsschen, macht nichts, ich freu mich auch so darüber, können wir ja weiter
zusammen planen.
Gemeinsam haben wir dann im Net ein Zimmer gesucht.
Gelandet sind wir dann nicht ganz bei Heiligenblut, sondern ca. 70 km entfernt
in Kals am Grossglockner.
Die 14 Tage waren die Hölle. Schlechtes Wetter --- hoffentlich ist es zu der Zeit dort nicht auch so und das mind. 3 mal am Tag.
Reg dich ab, du weisst, und dabei mit dem Daumen auf mich gezeigt, wenn Engel reisen........
Und was soll ich sagen, pünktlich zur Abfahrt kam die Sonne heraus.
Laut Routenplaner etwas über 4 Std. zu fahren. Zwischenstation in Rosenheim bei Meik28 -
Rinne ausgeliefert. und weiter gings.
9 Std. sind es geworden. Über Land durch Kiefersfelden, Richtung Felberntauerntunnel
und weiter über Land und natürlich ----- ein LKW hinter dem Anderen.
Nachmittags kamen wir an und es war überwältigend. Es war alles genauso, wie auf den Bildern zur Pension im Net.
Vor dem Haus etwas tiefer gelegen ein doch schon etwas breiterer Bach, im Hintergund,
ca. 200 m entfernt ein Wasserfall. Das letzte Haus im Tal.
In der Beschreibung zu den Zimmern fiel uns das Zimmer Nr. 1 mit Zirbelholzvertäfelung auf. Genau das sollte es sein und wurde es auch. Grandioser Blick auf die Schober-Gruppe.
Nun, meine Frau hat Höhenangst und so endete eine Fahrt auf den Glockner vor einigen Jahren in ein Fiasko. Ich muss sagen, diesmal hat sie es ganz toll gemeistert.
Ich bin sehr stolz auf sie, dass sie es geschafft hat, ihre Ängste zu bewältigen und diesmal
sogar das Auto an Parkplätzen und oben am Glockner verlassen hat.
Blicke von der Plattform ins viel tiefere Gletschertal einfach TOLL.
Das für sich Alleine war schon die Reise wert. Ich spar mir die Beschreibung Glockner usw.
da sagen Bilder viel mehr.
Der dritte Tag war dann ein Ausflug nach Lienz angesagt, mit Besuch des Bauernmarktes
und einer recht ansprechenden Altstadt, bei leicht unbeständigem Wetter.
Danach hatten wir noch etwas Zeit, also fahren wir noch ein klein wenig spazieren, in Richtung Bozen, vorbei an den Dolomiten.
Und es dauerte nicht lange, da sahen wir rechts am Strassenrand italienische Policia.
Da waren wir doch tatsächlich in Süd-Tirol gelandet. Das das so nah war.
Vierter Tag war Weissensse angesagt. Die Fahrt über Serpentinen mit 15 % Steigung war toll. Der See nicht ganz so, schlecht ranzukommen, nahezu alles Privatgelände am Ufer.
Was machen wir weiter ? Ach, fahren wir nach Spittal.
Auf der Fahrt ein Hinweisschild zum Millstätter See. Ok, machen wir einen Abstecher
dorthin. Millstatt eine sehr schöne Stadt, mit einladender Strandpromenade.
Beim Spaziergang kamen wir am Bootsanleger vorbei und wie es der Zufall so will, kam auch gerade das Boot an.
Grosse Rundfahrt (2,5 Std.) gebucht. rauf auf den Kahn, vorne zum Bug und rein in die Sonne, ohne Kopfschutz. Die Rundfahrt ist Empfehlenswert, ein Höhepunkt unserer Reise .
Sonntags dann wieder zurück nach Hause.
Ach ja, Goldwaschen war ich auch. Als ich meiner Vermieterin sagte, dass ich im
Anfangs beschriebenen Bach Gold waschen wollte ::::::
Was, in unserem Bach Gold, das haben wir ja noch nie gehört !!!!!!!!!
Nun, an zwei Abenden war ich dann für jeweils etwa 2 Std. und es sind tatsächlich ein paar Flitterchen (eher Staub), aber dennoch schön struktuiert dabei herausgekommen.
Und wenn man schon mal dort ist, sollte es auch der Fluss sein (Möll), der von Heiligenblut
wegfliesst. Schneeschmelze und ziemlich reissendes Wasser, machten es schwer, eine geeignete Stelle zu finden. Blieb nur eine Aussenkurve, aber was solls.
Nun , ich hatte nur den Morgen zur Verfügung, viel Zeit mit Suche nach geeigneter Stelle vertan.
Rinne in den Bach und doch noch 1 Flitter gefunden.
Fazit: Da wir ja immer nur ein paar wenige Tage los können, war es ein erholsamer und dennoch ereignisreicher Kurzurlaub
und eben nicht nur zum Zwecke der Goldsuche.





















Grüsse
Marion und Paul
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