Goldwaschberichte
 
Möchtet auch ihr hier einen Goldwaschbericht verfassen, schickt ihn per Mail an mich
und ich stell ihn hier ein. Fotos bitte per Anhangdatei mit der Reihenfolge als Endung.
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viele interressante Berichte übers Goldwaschen habe ich auf der Seite von Franz Josef Andorf gefunden,
der Seite Goldwaschen beim "Goldsucher am Rhein"

Andorfs Berichte

unter Startseite / Goldsucher-Informationen
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viele weitere Berichte auf der Goldblitz-Seite

Goldblitz
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2011_05_28 Waschtag zu dritt irgendwo in Thüringen




Ein schöner Tag, perfektes Wetter um 20 Grad, wolkig bis heiter.
Ich denke, es folgen noch Bilder von Andreas und Robert nach.
Morgens 03:00 h los, 05:30 Treffen mit Robert in Bayreuth und weiter nach Thüringen,
07:00 h etwa Treffen mit Andreas. Der Arme, ihn hat die Hexe erwischt.
Andreas kratzt Spalten aus, Robert und ich setzen jeder unsere Rinnen und gehen jeder für sich
unterschiedliche Kiesbänke an.
Die erste Rinne nach knapp 1 Stunde waren schon 36 Stck. So ging es den ganzen Tag weiter.
Zwischendurch Grillen.
Ca. 16:00 h, Klamotten zusammen, Andreas zum Bahnhof und dann wieder nach Hause.
Hat gerade so gereicht, für noch 40 Min. Champignon League Endspiel und Zauberfussball
von Barca.

Mir hats gefallen. Ein toller Tag.

Grüsse
Paul
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Vor kurzem hat mein Freund Goldbärchen / Robert Bilder von seiner Elvo Goldwaschtour
ins Forum eingestellt
Bilder Elvo Tour Frühjahr 2011
Die Bilder hat Robert noch einmal zu einer Videoschow zusammengefasst
Elvo Tour Frühjahr 2011 Bilder Videoschow
Es hat ihnen riesig gefallen und sie hatten eine Menge Spass
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Am 22.06.2011 war ich mit meiner Schwester zum Goldwaschen.
Sie wollte es unbedingt selbst mal kennenlernen.
Die knappe Woche zu Besuch bei mir bot die Gelegenheit.
Knapp 3 Std. haben wir gemeinsam Material direkt aus dem Bach über meine Rinne gejagd.
Herumgekommen sind insgesamt 59 Stück.
 
Wir hatten einen tollen Tag. Link zu einem YouTube-Video folgt !!!!!
Der Link zumVideo auf YouTube
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30.05.2012  Bericht von Fjordschorsch im Goldsucherforum
Tja und nun kommt mein Bericht
Erstes Bayerisch Schweizer Gipfeltreffen

Ja ja, unsere Politiker machen ja auch aus jeder Kleinigkeit ein Gipfeltreffen und somit nehme ich mir mal auch
das Recht, ein absolut nettes und gelungenes Treffen als Gipfeltreffen zu bezeichnen.
Vorerst aber mal
Recht Herzlichen Dank an Paul, das er mir die Gelegenheit gegeben hat an seinen Kleinod ein wenig der
Goldwäscherei nach gehen zu können.
Leider bin ich ein wenig spät aus den Federn gekommen und konnte, bzw. wollte erst so gegen 8 Uhr 30 vor
Ort sein. Die Anfahrt zum Ort war einfach, nur das Navi zickte ein wenig. Hab das mit dem blauen Punkt, das man
mühselig mit diesen silbernen Schallplatten füttern muss, nur leider hatte ich da zwei Oldies im Auto und die 2004 Version
mochte das beschissene Teil absolut nicht fressen, also würgte ich ihm die 2001 Version rein, ja und dann wurde ich schon
darauf hingewiesen, ja die Verkehrsvorschriften zu beachten. Blödes Ding ich telefonier doch gar nicht. So dann ging
es zur Zieleingabe. Ort x äh unbekannt, hm nächste Größere Stadt gesucht und den Straßennahmen der anderen Ortschaft
gesucht. Da kam da die Meldung von der sonoren Tussistimme, das Ziel befindet sich auf einer nicht Digitalisierten Straße.
Mensch waren das noch Zeiten, als die Frau nebenan mit der Landkarte in der Hand saß und so mancher Ehestreit seinen
Anfang fand, bei so einer doofe Antwort ist schon manchem der Kragen geplatzt, aber was soll es, wir leben ja in der
High Techwelt mit all ihren Nebenerscheinungen. Also kurzer Hand das Zentrum eingeben, eine Infokarte wird dort
wohl schon am Marktplatz angebrachte sein. Zum Glück war die Autobahn frei und ich konnte meine Winterreifen
(äh Winterreifen, ja ich komme aus der Schweiz und da hat es letzte
Woche noch geschneit bis auf 500 Meter runter) so richtig schön aufheizen. Um 8 Uhr war ich dann am Marktplatz, nur dort war
keine Landkarte, diese fand ich erst am Busbahnhof. Mensch ich bin ja schon fast da, nur wo ist jetzt die Straße, muss ich jetzt da
oder da abbiegen, den Kreisel an der ersten oder der zweiten verlassen, ein älterer Herr mit Hund, der gerade spazieren ging
schaute ein wenig verdutzt als ich die Karte studierte, wahrscheinlich hatte er noch kein Schweizer Kennzeichen gesehen und
ging unbeirrt weiter, egal fahr mal drauf los musst ja zuerst in die Bahnhofstraße. Ja und da waren sie dann wieder, meine Gedanken
an die gute alte Zeit. Das Zauberwort hieß CB Funk, da hast du dir das Mike geschnappt, ein paar Kanäle abgeklappert bis sich
einer meldetet und schon wurdest du Metergenau durch den dicksten Berufsverkehr gelozt. Ne aber Heute braucht ja ein jeder ein
Handy, nur meins lag in der Schweiz. Natürlich war mein erster Versuch die falsche Richtung und ich kehrte nach ca. 500 wieder um,
zurück zur Karte, raus aus dem Auto und kurzer Blick drauf, da kam auch schon wieder Opachen daher und bemühte sich im
gequältem Hochdeutsch, zu fragen wo ich hin wollte. I natürle auf Borisch jo mei in miast eigentle do und do hi, jo mei da
brauchst bloas ma über Dbrucka foarn und dann links eine in deern Födwech dann bist a scho do. Dankschö und haba deehre.
Ja und dann war ich auch schon am Ziel. Drei Pkws standen bereits dort, ein kurzer Blick ins Innere, aha Rücksitzbank
umgeklappt  Rinne liegt auch in einem Auto, Bingo Goldwäscher. So dann hieß es für mich erstmal den Eimer
mit dem Napfkonzentrat auf das Rollwägelchen wuchten, will ja nicht 25 Kilo Gott weis wie weit schleppen, Rucksack
montiert Schaufel und Schleuse in die eine Hand und den Rollwagen mit der anderen ziehen. Gott sei dank war da ein schöner
Waldweg, aber nur am Anfang grrrr. Danach hieß es mehr Tragen als Rollen und jetzt hatte ich zu den 25 Kilo noch das
Gewicht von dem doofen Rollwagens am Hals. Das nächste mal nehme ich nur Black Sand mit, da habe ich nur ein Pfund zu tragen,
aber ich wollte ja Paul, nicht um die Nägel, Blei und sonstigen Unrat bringen, sollte ja auch seine Freude daran haben.
Ja und dann hörte ich schon das sonore geschepper der Schaufeln, die sich mühselig durch das Bachbett gruben und ich
lies vorerst mal den Eimer stehen und brachte den Rest ans Wasser. Da sah ich sie dann auch schon, drei Digger in
Reinkultur, unten stand Wolfgang Knietief mit kurzer Hose im Wasser vor meiner Nase war Paul mit Hüftstiefel und
etwas weiter oben Eugen. Eugen und Wolfgang sind neu in der Branche.
Mein erster Eindruck, mächtig viel Wasser, endlich mal ein Bach und kein Rinnsal, wie ich es immer gewohnt bin.
Dann kam es zur obligatorischen Begrüßung und die Runde war eröffnet, aber zuerst mal ein Bier zum Prosten. Danach ging
ich mit Paul zurück zu seinem Auto, in dem er die noch schnell für mich gebaute Rinne hatte und um sein Monster zu holen.
Eigentlich hatte Paul ja die Rinne gebaut, damit ich sie mal so nebenbei im Napf testen sollte, aber als ich dann den etwas
feineren Schnitt sah, genau so wie ich mir eigentlich eine Matte für meine Bereiche vorgestellt habe, war klar, das Ding ist gekauft,
ohne wenn und aber. Die Tiefe der Einschnitte die Breite und die Stege müssten eigentlich das Optimum für das Napfgebiet sein
und jeden noch so kleinen Flitter auffangen, auch in den anderen Bächen dürfte sie nicht verkehrt sein, denn seien wir mal
ganz ehrlich, ich glaube nicht, das wir die Überdinger an Nuggets je finden werden und wenn sich doch mal einer verirren sollte,
so bleibt dieser durch sein Gewicht ja eh schon auf der Schaufel liegen. Was die Verarbeitung der Rinne betrifft, so finde ich,
gibt sich hier jemand extrem viel Mühe, in Handarbeit etwas her zu stellen, das Hand und Fuß hat, eben noch echte Deutsche Wertarbeit.
Ja und dann sah ich zum ersten mal das Monster, verzweifelt habe ich danach Ausschau gehalten wo Paul jetzt seinen Bagger
versteckt hat, das Ding ist ein Raubtier, mit extrem Großen Hunger so schien es mir jeden falls vor zu kommen, auf dessen
Einsatz ich gespannt wartete. Danach ging es zurück zum Bach, auf halben weg noch den Eimer zu zweit ans Wasser geschleppt um
den Inhalt durch Pauls Rinne zu jagen, wobei jagen noch etwas untertrieben war. Aber zuerst holte Paul seine kleine Rinne noch aus
dem Wasser um sein bisheriges Konzentrat, das in der Rinne war zu entleeren, damit das Napfgold nicht verunreinigt werden
konnte. Was mir als erstes auf fiel, das Teil lag mit sehr wenig Gefälle im Wasser und es floss nur ein Wasserband mit einer
Höhe von max 5cm durch und dann war da sehr viel rötliches Zeugs in der Rinne, was für mich absolutes Neuland war, aber
einfach super an zu sehen diese schweren Mineralien. Nach der Reinigung platzierte Paul die Rinne wieder an ihrem alten
Standort und fing an mit einem Becher, die Rinne mit Napfkonzentrat zu füttern, nach dem dritten Becher wurde Ihm dies Prozetour
zu dumm und er Kippte das restliche Material, das gut noch 15 Liter waren auf einmal in die Rinne rein. Oh Hauja Hauja he,
wenn das mal gut geht, waren meine ersten Gedanken, das ist Konzentrat der übelsten Sorte, na hoffentlich verschluckt
sich die Rinne nicht. Langsam aber sicher füllte sich die Rinne von Anfang bis zum Enden mit dem Konzentrat und die Matte lag
unter mindestens zwei drei cm Steinen, Sand, Nägeln, Blei und und und begraben. Ok Gold ist schwer und es wird zuletzt weg
gespült, aber bei der Menge!!!!
Naja Paul wird schon wissen was er macht und hat ein Gesundes Vertrauen in seine Matte. Langsam aber sicher lichtete sich
das Ganze wieder und immer mehr von der Matte wurde frei, ja und was soll ich sagen, auch Pauls Matte hatte ein wenig
Probleme mit ein paar Nägeln, he he he, nur diese wären nach zwei drei Schaufeln normalen Material, das nachträglich hin zu
gefügt würde, über den Teppich gekehrt worden. Ist ja ganz logisch, aber für mich war es halt einfach ein schönes Bild, diesen
Unrat auf seiner Matte zu sehen, hab mir ja doch ein wenig Mühe gegeben Ihm das Leben schwer zu machen. Nach gut einer
Minute war der Spuck vorbei und in den Rillen lag schwarzer Sand und die ersten Goldflitter konnte man auch schon sehen.
Ein paar im unteren Sektor ein paar oben, na ja bei diesem Gewaltakt schien mir dies auch logisch, das hier die ersten
Riffel mit ihrer Arbeit überfordert sind und sich das Material auf mehrere verteilen muss. Danach ging es ab in die Pfanne zur
groben Vorwäsche um ein wenig den Überblick zu finden. Jo und dann sah ich schon ein paar Übeltäter aus meiner Sammlung
Reißverschlusshaken und wusste die Sache ist geritzt, wo die sind ist auch das Gold. Ich hoffe Paul macht mal ein Foto vom
Napfgold, da ich ja nicht weis wie viel da überhaupt im Konzentrat drin war.
So aber jetzt mal genug vom Napf, wir sind in Bayern!
In Montur geschmissen Schaufel in die eine Hand Rinne in die andere und rein in den Bach. Ups was los, was am Anfang noch
ein einfacher schöner Spaziergang war mit kleinen Hindernissen, wurde zur reinsten Rutschpartie, irgendwie wie zu Hause,
nur nicht am Ufer, sondern im Wasser. Absolut glitschiger rutschiger Boden, war hier zu verzeichnen und ich musste mir Mühe geben
nicht auf dem Ar… zu landen, kam mir vor wie ein alter Opa mit Gehschwierigkeiten. Langsam reiten Pferde kosten Geld hieß es
auf einmal für mich, aber vielleicht lag es ja am Gummi von der Sohle meiner neuen BW Wathose. In der Bachmitte erspähte ich
sofort einen dicken Brocken, der mir sehr viel versprechend aussah, kurzer Blick nach einer geeigneten Stelle für die Rinne und
da kam auch schon die Meldung von Wolfgang. Vergiss es, da wollte ich auch schon hin, nur Paul hat mir gesagt, dass dort schon
gegraben wurde. Hm ok also wo anders hin, ich ging dann ca. 5m Bach abwärts und schaute dann zurück zum Brocken, ein
wenig das Wasser beobachtet den Bachlauf sondiert, Staudruck, Verwirbelung, dicker Stein, hmm jo da ist es gut.
Setzte meine Schweizer Eigenbaurinne dann ca. 5m unterhalb und ca. 1m weiter rechts von der Aussenkante des dicken Brockens
in die für mich gut aussehende Strömung. Ok das Gefälle dürfte mehr betragen, aber das krieg ich schon mit der Zeit hin.
Immer schön brav die Dicken Steine die ich aus dem Loch hole, rechts und links neben der Rinne verteilen und langsam die
Rinne unterbauen. Muss halt am Anfang die größeren Brocken mit der Hand noch aus der Schleuse holen. Also Rinne vorerst
auf Tauchstation ca. 15cm unter Wasser und Pauls Rinne, die er mir zum Testen gab danach angeschlossen, da ich sehen wollte
ob mein Baby was verliert. Dann war es soweit, mein erster Schaufelstich in fremdes Gefilde, Mittlerweilen war es schon
gut nach 10 Uhr und es wurde auch mal Zeit das ich was schaffe. Nach der zweiten Schaufel musste ich feststellen, das meine
Rinne doch ziemlich nahe an seiner Grenze des Machbaren war, das Material, das ich hier vorfand, war überwiegend gebrochener
Stein und kaum Kiesel und dies schien gewisse Verdauungsprobleme bei meiner Schleuse hervor zu rufen, was in Pauls Matte nur
so trüber rutschte wie mit Butter geschmiert, verhakte sich an den elfer U-Profielen, die sechser packten es gerade noch so. Aber ich hatte
ja auch erst ca. 5% Gefälle auf meiner Schleuse und ich arbeite sonst mit 10 bis 15%. Bis Mittag war dieses Problem behoben,
durch das seitliche ablegen von größeren Steinen und der langsam Unterbauung meiner Rinne. Ja ja werden jetzt welche kommen,
ich nehme mir zuerst mal viel Zeit meine Rinne optimal ein zu stellen und dann fang ich erst an zu Schaufeln. Ok kannste ja,
aber ich hab in der Zwischenzeit schon einiges an Material durch und bei zu flacher Rinne verliert man mit Sicherheit kein Gold,
also bleibt dieses auch in meiner Rinne schön brav liegen und wenn dann alles passt, gräbt sich das bereits vorhandene Gold
selber nach unten. Würde sagen 1 zu 0 für mich.
Paul setzte sein Monster ein, da ich ja seine Rinne, als Sicherheit hinter meine platziert hatte, Wolfgang schaufelte ca. 5m links
von mir, mit seiner Superlangen Ammirinne, die typisch Amerikanisch ausgestattet war. 1,60 lang mit Trichter und Sichtfenster,
das dazu noch mit unterschiedlichen Gummiriffeln ausgestattet war, danach kam ein kleine Sprungschanze, zwei
unterschiedliche Streckbleche weiter ging es mit zwei Verschiedenen Lochblechen, Riffel waren natürlich auch mit von der Partie,
darunter lag ein gelöcherter Gummi und noch weiter unten lag der Teppich und wer weis was noch für Fallen und Hindernisse da
drin waren, einfach High Tech pur, das einzige woran die Ammis dabei nicht gedacht haben, ist der Bierdosenhalter, Mensch so ein Teil!!!
und dann an diesen Komfort nicht denken, ist sträflich, darum an Paul, zeig es Ihnen mach mal eine mit Bierdosenhalter lol.
Eugen war 20 m oberhalb und versuchte sein Glück mit einer Rinne von Paul, es war einfach ein herrlicher Anblick, vier Digger
eingebettet in einer stillen, mit Wald umgebenen Natur, ab und zu huschte eine Forelle an uns vorbei, das Wetter spielte mit und
die Träume vom ganz dicken Brocken geisterten immer mehr im Kopf umher. Nach ein paar Schaufeln und dem entfernen der
größeren Steine beobachtet ich mal die Restreinigung meiner Rinne und die arbeit meiner U-Profile und da sah ich es, dieses
rote Leuchten hinter den Riffel, das von dunkel rosa über Weinrot bis dunkelrot ja sogar schon fast ins schwärzliche überging,
was ist das, was für Minerale liegen da im Bach, das sieht ja Gänsehaut mäßig aus. Dies musste ich mir genauer anschauen
und schaute zu Pauls Monster, gut das Ding ist schon ein wenig übertrieben, 10 cm weniger breit und ich glaube, der Effekt ist der
selbe, aber was ich da beobachten konnte, war und ist eigentlich unbeschreiblich. Es glich einer Sinfonie im Einklang mit den
Materialen, ein Tanz der Elemente. Sorry es tut mir Leid aber für dieses Schauspiel fehlen mir immer noch die Worte und mir
#stellen sich die Haare auf beim schreiben dieser Zeilen. Leutchen ich übertreibe nicht und ich komme auch nicht vom anderen
Stern, aber was ich da sah ist einfach wow. Dieses rot der Mineralien, die in den Rillen tanzten sich verteilten mal von links nach rechts
dann wieder umgekehrt, dazwischen einzelne Goldflitter und das alles auf schwarzen Hintergrund, war ein Anblick der zum Träumen
aufrief, hier lag alles offen da und wurde nicht durch Streckbleche und Riffeln verdeckt bzw. am treiben gestört. So etwas Faszinierendes
und schönes habe ich noch nie gesehen und alleine dieser Anblick ist unbezahlbar und war die Reise ins Bayerische wert. Gegen
halb eins ging es dann ans lecker Würstchen essen Bier trinken Fachsimpeln und und und, aber vorher nahm ich noch Pauls
Rinne die an meine angeschlossen war heraus um zu sehen ob meine etwas verliert. Das Konzentrat das sich in der Rinne befand
war sehr spärlich, da hier Pauls Rinne volle arbeit geleistet hat und wirklich nur das Schwere Material zurück gehalten hat, rein damit
in meine Turbo und los ging es mit dem Auswaschen. Nach kurzer Zeit meldete sich Wolfgang zu Wort und meinte, „da ist ja gar
nichts drin“ darauf Paul, „das ist ja richtig so“ wäre ja schade wenn da etwas drin sein würde, wäre ein Beweis, das meine Rinne
nicht richtig funzt. Hä hä mein Baby mit den U-Riffel ist doch nicht so schlecht, diese Worte von einem Rinnenbauer, gehen
runter wie Öl. Die Zeit verging wie im Fluge und da ich vor hatte um drei Uhr meine Rückreise an zu treten, wurde die Zeit ein
wenig knapp und ich begann meine Rinne erneut zu füttern. Schön langsam kam ich dann unter die ein Meter Marke und ich
konnte mit Freude die ersten Flitter im Trichter erkennen. Auch hier scheint das Magische Wort zu sein, die Tiefe bringt das Gold!
Ja und dann war es auch schon drei, kurz noch mit Paul ein wenig gequatscht und der setzte seine Überzeugungskraft voll ein,
was soll es, eine Stunde mehr oder weniger und nur zu gerne verlängerte ich bis auf vier. Aber dann quälte mich doch das
schlechte Gewissen, da ich zu meiner Frau sagte ich würde um drei die Zelte abbrechen. Zum Glück kennt mich meine
Holde ja und weis schon, wenn ich beim Waschen bin, kann es durchaus mal etwas später werden ;-)))
Habe um vier Uhr mein Zeugs zusammen gepackt die Rinne noch schnell ausgelehrt und das Konzentrat grob mit der
Turbo überprüft, Flitter sind dabei und jede Menge roter Sand, den bring ich meinem Kleinen mit der freut sich wie ein
Schnitzel. Dann kam das übliche die Verabschiedung von Paul, Eugen und Wolfgang ein paar Worte von hier und da von jenem
und diesem und schon war es fünf Uhr.
Was soll ich dazu groß sagen, eigentlich kennt dieses Problem ein jeder von uns!
Männer wenn sie unter sich sind quasseln halt gerne )))
Für mich war es ein absolut gelungener Tag, mit drei Bärenstarken Typen.
Deshalb nochmals recht Herzlichen Dank
An Paul für die Einladung
An Eugen mit seinem Wissen über Mineralien
Und Wolfgang, der mir einen Einblick in eine Rinnentechnologie ermöglichte, wie sie mir bis Dato unbekannt war, nur der
Bierdosenhalter muss da unbedingt noch ran.
Gegen sieben Uhr Abends war ich dann wieder in Töging und zeigte meinem Kleinen gleich die Mineralien, der war regelrecht
aus dem Häuschen, meine Frau meinte nur der Grill brennt jetzt schon seit zwei Stunden sinnlos, ich bring jetzt schnell das Fleisch
runter und dann wird gegessen! Aber da Kevin so eine Freude an den roten Steinen hatte, legte ich klamm heimlich noch ein
paar Kohlen drauf und sagte meiner Frau dann, das die noch etwas anbrennen müssen die Alten waren nicht mehr so gut, hi hi hi
und schon war ich mit Junior wieder im Element, wir sortierten noch für eine Stunde, die gröbsten Steinchen aus und dann
legte ich aus Hungergründen doch ein paar Würstchen auf den Grill. Dies wurden in Windes eile verspeist damit wir noch
 am Wohnzimmertisch Steine sortieren konnten.
So und jetzt mach ich Schluss, es soll ja auch nur ein Bericht sein und kein Roman.
Ps.: Ätsch Bätsch Die Neuen Baupläne liegen noch nicht vor und ich habe Morgen und Übermorgen deshalb frei
Sicher könnt Ihr Euch denken wo ich da bin
Genau Pauls Rinne testen
Gruß Andreas

Video zum Bericht mir Bildern vom gefundenen Gold
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